
GESCHICHTE
Am 27. Oktober 1867 wurde der Leisniger Bahnhof mit dem Streckenabschnitt Grimma-Leisnig der Borsdorf-Döbeln-Meißner Eisenbahn eröffnet
Da das Empfangsgebäude eine große Ähnlichkeit zum Grimmaer Bahnhof aufweist, wird vermutet, dass es auch von Eduard Heuchler entworfen wurde.
Das Empfangsgebäude bestand aus einer zentralen Eingangshalle mit Wartesälen und einer Bahnhofswirtschaft auf der einen Seite und Fahrkarten- und Gepäckabfertigung sowie Diensträume auf der anderen. In den Stockwerken der Flügelbauten befanden sich bis vor Kurzem Wohnungen. Nach einem Brand im Jahre 2000 wurde das Dach zwar saniert, das Gebäude stand aber fast 20 Jahre leer und zerfiel langsam.
Zustand zu Beginn - Februar 2020
SANIERUNG DER EMPFANGSHALLE
DIE EMPFANGSHALLE
SPENDENAUFRUF FÜR DIE SANIERUNG DER EMPFANGSHALLE AM BAHNHOF LEISNIG
20 Jahre lang stand der Bahnhof leer, wurde ständig von Vandalen heimgesucht und zerfiel immer mehr. Dem setzen wir nun ein Ende. Der Bahnhof soll wieder mit Leben gefüllt werden und ein Ort sein, an dem Menschen ihre Fähigkeiten, ihre Musik und ihre Geschichten teilen können. Wir wollen einen Raum für das schaffen, was uns als Menschen verbindet.
Hier ein kurzes Video, um Dich schnell über unser Vorhaben am Bahnhof zu informieren. Das Video war Teil der Crowdfunding Kampagne (Spendenaktion) des Kulturbahnhof Leisnig e.V., welche am 11.11.2021 erfolgreich abgeschlossen wurde.
Wir freuen uns über jede weitere Spende.
Der Bahnhof Leisnig ist ein historisches Kulturdenkmal und die Empfangshalle das Tor zur Stadt. Das Gebäude lag nun seit seiner Schließung im Jahre 2000 brach und gab dem Stadtbild ein unvorteilhaftes Image, was der idyllischen Kleinstadt in Sachsen nicht gerecht wird.
Die Sanierung der historischen Halle ist einer unserer ersten Schritte und soll im Oktober 2021 beginnen. Die Empfangshalle des Bahnhofs wird nachhaltig und denkmalschutzgerecht instandgesetzt und in einer Kooperation mit der Stadt Leisnig und der DB Station und Service wieder seiner ursprünglichen Nutzung gewidmet. Sie soll Reisenden einen öffentlichen Raum bieten, der auch für künstlerische Projekte zur Verfügung steht, einschließlich Ausstellungen, Treffen und Musikveranstaltungen.
Wozu brauchen wir Deine Unterstützung und was machen wir mit den Spenden?
Das Geld, welches wir durch Spenden bekommen ist nur ein Teil von dem, was wir für die vollständige Sanierung der denkmalgeschützten Empfangshalle brauchen. Parallel stellen wir noch Anträge für verschiedene Förderprogramme, wie zum Beispiel LEADER, KfW und Denkmalförderungen.
Zusätzlich zu den beantragten Mitteln müssen wir einen Eigenanteil in der Summe von ca. 130.000 € einbringen. Für die Instandsetzung der Empfangshalle ist natürlich am wichtigsten, das Dach so schnell wie möglich zu sanieren und neu einzudecken. Alles was wir darüber hinaus einbringen, wird für die weiteren Gewerke verwendet.
Das eingebrachte Geld ermöglicht uns, Planungs-, Material- und Arbeitskosten für die folgenden Bereiche zu decken:
• Dach- und Dachklempnerarbeiten
• Tür und Fensterarbeiten
• Außenanlagen und Fassadenarbeiten
• Innenausbau und Restaurierung
• Brand-, Schall-, und wärmeschutzmaßnahmen
• Technische Gebäudeausrüstung inkl. Heizung und
• Photovoltaikanlage

So könnte die Empfangshalle bald aussehen.
EIN ÖFFENTLICHER ORT DER BEGEGNUNG UND DES AUSTAUSCHS
Der original- Fußboden (Zement-Fließen) und die historische Holzdecke sollen für die Öffentlichkeit sichtbar und erlebbar gemacht werden. Darüber hinaus wird durch Ausführung der geplanten Sanierungsmaßnahmen ein barrierefreier Zugang ermöglicht. Dieser barrierefreie Zugang ermöglicht allen einen kürzeren und direkten Weg zum Gleis 1 als auch die Teilhabe an kulturellem Austausch sowie das Erleben vom historischen Innenausbau des Gebäudes.
Das innovative Nutzungskonzept für die Empfangshalle ermöglicht eine inklusive und komfortable Wartezeit für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und verbindet diese mit einem kulturellen Austausch und Kunstgenuss.










